„Meine Arbeiten entstehen seit geraumer Zeit ausschließlich mit Bleistift auf Papier. Das Ausklammern von Farbe erlaubt mir eine konzentrierte Auseinandersetzung mit der Linie und toleriert impulsives Driften zwischen Bildwelten verschiedenster Ursprünge, ohne dass Farbeffekte die Darstellung übersteigern. Das Monochrome spannt den Bogen über meine gesamte Arbeit, die sich aus der Fläche emanzipiert, in das Dreidimensionale übertritt.
Jede Arbeit erzählt eine autonome Geschichte, gespeist aus Beobachtungen, Erfahrungen und Empfindungen. Der Bleistiftzeichnung haftet der Nimbus der Intimität an. Meine Absicht ist es, diesen aufzubrechen und Situationen zu schaffen, die ihr etwas Großzügiges verleihen und wo der Betrachter sich in der Zeichnung bewegen kann. Ich habe den Entschluss gefasst, mit Bleistift und Papier die Grenzen auszuloten.“ (Patrick Roman Scherer)