Dieter Graf

Natur und Kunst sind die Leitthemen den Arbeiten von Dieter Graf. Dabei steht aber weniger das Gegensatzpaar, sondern vielmehr die Möglichkeiten der Verschränkung im Mittelpunkt.

Wer Dieter Graf schon einmal in seinem Haus am Wachtberg besucht hat, und das ist sehr empfehlenswert, weiß wie eng Natur und Kunst für ihn miteinander verbunden sind. Rund um sein Haus, das gleichzeitig Wohnraum, Kulturwerkstatt, Atelier und Veranstaltungsraum ist, erstreckt sich ein 9-km langer Skulptur- und Objektwanderweg. Inmitten der urigen Landschaft am Wachtberg fügen sich hier Kunstwerke von internationalen Künstlerinnen und Künstlern in die Natur ein, bilden Kontrapunkte und Verschmelzungen.

Ein Raum dieser Ausstellung ist dem Thema Wachtberg gewidmet, der heuer sein 20-jähriges Jubiläum feiert und sich als wichtige Plattform für Bildende Kunst, Musik und Tanz etabliert hat. Dieter Graf selbst arbeitet mit Materialien aus der natürlichen Umgebung des Wachtbergs. In der Kunstfabrik gestaltet er vier Räume, „fo(u)r Rooms“ – so der Titel der Ausstellung. Drei davon mit sogenannter Natur-Kunst. Ein Raum beherbergt eine Installation, die Dieter Grafs Beschäftigung mit der Kunstrichtung des Fluxus zum Ausdruck bringt.

Eröffnung

23. März 2013


Ausstellungszeitraum

24. März bis 5. Mai 2013

Dieter Graf wurde 1951 geboren, stammt aus Grabenegg bei Melk und lebt und arbeitet seit mehr als 20 Jahren im südlichen Waldviertel, und zwar am Wachtberg bei Tautendorf. Dort gründete er 1993 die Kulturwerkstätte Wachtberg. Das ist ein internationaler Treffpunkt für Künstlerinnen und Künstler und regelmäßiger Austragungsort für Kunstsymposien. Er selbst nahm an mehreren internationalen Symposien teil, unter anderem in Japan und Südkorea.