Das offene KünstlerInnen-Kollektiv „Subetasch“ präsentiert in der Kunstfabrik ein Sammelsurium an Video-Arbeiten, Fotografien und Dokumenten aus den Jahren 2007-2021 und gibt in kleinen Aktionen Einblicke in die gemeinsame Arbeit, die durch den Begriff “Spielraum” (nach Hermann Glaser) beeinflusst wurde. Spielraum ermöglicht Kommunikation und Interaktion, macht RezipientInnen zu AkteurInnen, versetzt vom Alltag in spielerische, laborähnliche Situationen, ermöglicht Prozesshaftes und ist ein Bereich für geregelte Verunsicherung. „Vielleicht ist es gar nicht so wichtig, Orte zu schaffen, an denen sich so etwas wie Identität herausbildet, vielleicht reicht es schon, Orte bereitzustellen, die ein Hafen sind, wo Schiffe kommen und gehen, bisweilen auch verkommen und untergehen, manche länger angedockt liegen, manche nur für eine Nacht.“ (Elisabeth Schweeger: „Verkommene Ufer – Kunstmaterial.“)