„Sonnen Selfies“ nennt Eva-Maria Raab ihre jüngste Arbeit. Raab hat dafür die Sonne „von ihrer schönsten Seite“ abgelichtet und dann die analogen Fotos mithilfe des ultravioletten Lichts der Sonnenstrahlen sich selbst entwickeln lassen. „faceBOOK“ heißt ein anders Projekt der Künstlerin. Hier beschäftigt sich Eva-Maria Raab mit den visuellen Codes der standardisierten Profilbilder in den sozialen Medien. Als Ergebnis ihrer Recherche hat sie realen Gesichter in reale Bücher gedruckt.
Was Eva-Maria Raab beschäftigt, ist das Fragen nach Zeit und Raum. Genauer: welche Bedeutung haben Zeit und Raum in unserer digitalisierten Welt. Raab zeigt Stereotype auf, die sich in unseren Alltag eingeschlichen haben. Und sie sabotiert unsere eingewöhnten Blickwinkel auf moderne Kommunikationsformen – mit verspielter Ironie und doch ernstzunehmender Kritik.
Die Ausstellung wurde unterstützt von