Das war: Friedrich Grall

Zu sehen sind Malerei, Zeichnung und Fotos; von abstrakten Bildern bis zur naturgetreuen Darstellung von Landschaften mit Tusche. Gralls Arbeiten zeigen Beobachtungen von kleinen Details und Lichtstimmungen, einigen Motiven näherte er sich dabei in Serien an. Neben feinen Schraffuren und reduzierten oder kargen Szenerien finden sich auch schnelle Pinselstriche und ein humorvoller, beschwingter Stil in Bildern und Bildtiteln. interessante Zufälle spielen mitunter eine große Rolle.

Gralls Begeisterung galt neben Landschaften mit schroffen Details, natürlichen Mustern auf Oberflächen, Steinen, Holz, Schneeresten auf Feldern, aber auch Architektur und Design, expressionistischen Maler:innen, zeitgenössischen Installationen und barocker Helldunkelmalerei. Stets zurückhaltend auf seine eigenen Arbeiten bezogen, erzählte er wenig über seine Kunst und stellte häufiger Studierenden- und Schüler:innenarbeiten aus. Diese Ausstellung zeigt ein Lebenswerk mit verschiedenen Phasen, Techniken und Bildformaten.

Die Eröffnung in Bildern:
Eröffnung

Samstag, 15. April 2023, 19 Uhr


Ausstellungszeitraum

15. April bis 14. Mai 2023

Friedrich (Friedl) Grall (1961 – 2016)
in Wien geboren und aufgewachsen, studierte an der Universität für Angewandte Kunst in der Klasse von Herbert Tasquil. Ab 1992 unterrichtete er am Gymnasium in Zwettl und ab 2003 auch am Gymnasium Waidhofen an der Thaya. Friedl Grall war ein ausgezeichneter Lehrer und organisierte regelmäßig Workshops und Ausstellungen für Schüler:innen und Studierende. In seiner eigenen, etwa 30 Jahre langen künstlerischen Tätigkeit entstanden Zeichnungen und Malereien, Landschaften und abstrakte Bilder, Fotos sowie Serien mit Lackfarben und Sprühschablonen auf Leinwand.