„Terra Coleoptera“: ein gigantischer Käfer fährt mit einem Mann in einem Boot auf stillen Gewässern. „Walking on exotic ground“: zweisame Menschen spazieren über das Fell eines Leoparden. Dass der Mensch auf dem Planeten wandelt, bedeutet für Gernot Fischer-Kondratovitch, dass er dies vor allem auf (dem Rücken) der Natur tut. Gleichzeitig wird die Sonderstellung, und damit die Einsamkeit des Menschen, deutlich.
Die Serie „Gott ist ein Imker“ bringt ebenfalls die Kleinheit des Menschen zum Ausdruck: in Schwärmen besiedeln wir emsig den Planeten und neigen dazu, uns Anführern unterzuordnen. Gernot Fischer-Kondratovitch malt Bienen-kleine Figuren, die verloren auf riesigen Pflanzen stehen. Wächst die Natur dem Menschen über den Kopf?
Im Anschluss an die Ausstellungs-Eröffnung lädt Franz From Austria zum Konzert.