„so wird’s gemacht “ präsentiert sich, ironisch und unergründlich, als Tiefe der Oberfläche. Indem Johannes Heuer vorgibt zu zeigen, wie man es macht, wie er es gemacht hat, verbirgt er die Deutung komplexer inhaltlicher Assoziationen im Innern von Bildern und Objekten. Im „Als ob“ eines experimentellen Zugangs wird die Methode intuitiven Findens zum Programm.
Die Ausstellung vereint Arbeiten aus verschiedenen Werkgruppen, deren heterogene Materialien und Medien aufwändige Arbeitsprozesse durchlaufen. Es zeigt sich eine Konstellation ihrer nicht ohne weiteres offen sichtbaren Beziehungen zueinander.
Verbindend ist das in ihnen Verborgene, ein einfaches Zu- Sehen-Geben verweist auf die Spannung von Innen und Außen. Wie Batterien die ihnen eigene Aufladung erst im Gebrauch preisgeben, übertragen sie die Intensität eines Arbeitsprozesses ins Leben.
– Daniela Hölzl