„Dass man Heuers Arbeiten den aufwändigen Entstehungsprozess nicht ansieht, die unzähligen Arbeitsgänge (und Umwege und Fehlschläge), auch dies macht ihre besondere Qualität aus: alles wirkt leicht und mühelos, wie das Resultat eines spielerischen Vorgangs. Manche Arbeiten entstehen tatsächlich aus dem Experiment heraus, und es liegt ein kindlich-rebellischer Gestus in der Umsetzung solcher Einfälle wie „nehmen wir eine Handtasche, füllen sie mit flüssigem Beton und sehen, was wird, wenn wir sie schälen.“ Dieses Und-sehen-was-wird ist charakteristisch für Johannes Heuers Herangehensweise, in der selten die Umsetzung einer konkreten Idee im Vordergrund steht (wie dies etwa bei den „Rekonstrukten“ der Fall ist).“
– Bruno Pellandini, Auszug aus Gedanken zum Werk von Johannes Heuer, 2023. Der gesamte Text ist nachzulesen unter johannesheuer.com/texte.
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