Die Ausstellung „natur:geschichte“ versammelt Künstlerinnen, die in ihren Werken immer wieder unsere Umwelt mit ihrer Vegetation, ihren Gesteinsformationen oder ihre Wasserproblematik für ihre Motive zum Inhalt haben. Das ist nicht zufällig, denn derzeit erleben wir eine starke Konjunktur von Naturprodukten in allen Bereichen des Lebens: Essen, Wohnen, Kleiden, Freizeit. Die Sehnsucht nach der Natur wird scheinbar größer, je weniger von ihr übrig bleibt, denn wer heute über Natur nachdenkt, erlebt deren Manipulation und unwiederbringliche Zerstörung. Anthropozän nennt die Wissenschaft dieses Zeitalter des Menschen, der das Ökosystem irreparabel zu prägen begonnen hat.
Künstlerinnen greifen unterschiedliche Natur-Szenarien auf, um einen ästhetischen oder warnenden Blick auf unsere gewachsene, sich ständig verändernde Umwelt zu werfen und die Betrachter*innen zu erinnern, wie staunenswert sich Natur darstellt.
– Regina Hadraba, Kuratorin der Ausstellung
Die Eröffnung in Bildern: