Vor etwas mehr als 100 Jahren gelang dem französischen Künstler Marcel Duchamp das Meisterstück, gefundene und aus der Warenwelt ausrangierte Gegenstände auf ungewöhnliche Art und Weise miteinander zu kombinieren, in Galerien zu präsentieren und so auf die Ebene der Kunst zu heben. Duchamps Geniestreich, unveränderte oder zum Teil auch ästhetisch verfremdete Dinge des Alltags in den künstlerisch-gestalterischen Reflexionsprozess einzubeziehen wurde stetig weiterentwickelt und dient seither vielen kreativen Köpfen als Vorbild.
Basierend auf diesem Prinzip entstehen auch heute nach wie vor spielerische und groteske, humorvolle und kritische, tiefgründig leise und geräuschvolle Kunstwerke oder aus Gründen der Nachhaltigkeit und eines ökologischen Bewusstseins in Zeiten knapper werdender Ressourcen ästhetisch-funktionale Design-Objekte, deren spezieller Charme und visuelle Einzigartigkeit begeistern.
Die Eröffnung in Bildern: