Skulpturen verformen sich, bersten, öffnen sich. Elementarverformungen nennt Paul Seidl seine Metallskulpturen, die er mit Wasser füllt und über offenem Feuer erhitzt. Durch Dampfdruck und Spannungen im Material kommt es in der Folge zu unterschiedlichen Verformungen des Metalls. So enstehen bizarre Skulpturen, Zufallsobjekte, die Seidl zu seltsamen Trompeten und Toninstrumenten verwandelt. Er sammelt die Urtöne der Wälder, der Felder, der Säugetiere.
Paul Seidl ist ein Bildhauer der besonderen Art. Das Waldviertel ist für ihn eine Inspirationsquelle für Feldforschung, Rauminstallation und Interaktion. Nicht nur die Natur, die Landschaftsräume der “Jahreszeiten”, auch die Menschen und die Künstler, die er in Aktion setzt, alles ist miteinander verwoben
Die Eröffnung in Bildern: