Der Kontrast zwischen dem vergleichbar jungen fotografischen Œuvre von Sabine Groschup und dem in bald 40 Jahren analoger Fotografie auf über siebzigtausend Kleinbildnegative angewachsenen Werk von Paul Albert Leitner, ist auf den ersten Blick erkennbar. Während Leitner, der klassisch ausgebildete Fotograf, sein universelles fotografisches Programm von Kunst und Leben mit formaler Strenge und akribisch-genüsslicher Detailversessenheit verfolgt, kommt Groschups ruhelose Digitalkamera im Alltäglichen und in jeder Beziehung forschend zum Einsatz; egal ob sie ihren Apparat auf sich selbst oder auf andere(s), nahezu alle(s) lenkt – spätestens hier treffen sich die beiden Tiroler Künstler übrigens. Formale Aspekte und „Schulen“ – für Leitner durchaus von Bedeutung – sind ihre Sache eher nicht.
Die Ausstellung wird unterstützt von Bundeskanzleramt, Land Tirol, Stadt Innsbruck, Tonspur Wien.
Die Ausstellung in Bildern: