Die globalisierte Bekleidungsproduktion verbraucht eine enorme Menge an Ressourcen und verursacht viel Abfall. Durch „billige“ Produktionsmethoden sind lokale Unternehmen gefährdet, während multinationale Konzerne profitieren.
Der „Transitory Yarn“ – der transitorische Faden – wurde entwickelt, um ein Kleidungsstück über seinen Lebenszyklus hinaus mehrmals transformieren und ihm einen immer neuen Zweck verleihen zu können. Erreicht wird dies durch einen speziellen Prozess des Auftrennens und Wiederverstrickens des Fadens. Könnte ein neuer Materialstandard in der Textilindustrie zu einem wirtschaftlichen und kulturellen Wandel in zukünftigen Produktionsprozessen führen?
„Weftwarp“ befördert den Webstuhl ins Digitale Zeitalter. Micro-Computing und 3D-Drucker, kombiniert mit traditionellen Formen textiler Produktion, geben Antwort auf die Frage, welche Möglichkeiten und Chancen die Stoff-Herstellung im 21. Jahrhundert erwartet.