Es ist die Philosophie Martin Heideggers, die Wolfgang Walkensteiner am meisten beeinflusst. „Das Denken ist für mich sehr wichtig und jede Ausdrucksweise ist zuerst Sprache“, erklärt Walkensteiner. Sein Medium des Nachdenkens ist die Malerei: „Das ist mein Metier und das kann ich am besten. Ich empfinde mein Werk auch als Sprache.“
Wolfgang Walkensteiner hat in den vergangenen Jahrzehnten ein umfangreiches Œuvre auf dem Feld der Figurativen Malerei entwickelt. Aus seinen Bildern quellen raumgreifende Körpergebilde voller Dynamik hervor. Sie strahlen eine Farbkraft aus, die dennoch nie die Energie der haptisch-runden Formen überstrahlen kann. Die philosophische Grundfrage: „Warum gibt es etwas und nicht nichts?“ wird in jeder von Walkensteiners Arbeiten neu beantwortet.